Braucht mein Handy ein Antivirenprogramm?

29. August 2014

Für Desktopcomputer sind Antivirenprogramme mittlerweile Standard. Doch haben sich bekanntlich seit einigen Jahren noch weitere Medien entwickelt, wie bspw. Smartphones und Tablets. Es stellt sich also die Frage, ob auch diese Geräte von Viren und Spyware gefährdet werden und ob sie geschützt werden müssen. Mobiltelefone sind nur durch App-Dritt-Anbieter, die einen ungesicherten Download zur Verfügung stellen, gefährdet. In der Regel sind Applikationen (Apps) aus dem App Store oder dem Google Play Store vertrauenswürdig, da sie einer Kontrolle unterzogen werden, um über diese Plattformen verbreitet werden zu können. Die Antivirenprogramme gelten jedoch nicht nur für Apps sondern beziehen sich auch auf E-Mail-Anhänge und andere Dateien.
Für Nutzer, die ihre Apps anderweitig herunterladen ist zu empfehlen, das Gerät einer Kontrolle zu unterziehen. Die bekanntesten Antivirenprogramme für Smartphones sind unter anderem Lookout und Avast. Außerdem bieten viele Anbieter von PC basierenden Antivirenprogrammen auch Mobile Lösungen an. Man kann eine solche App herunterladen und mit einigen Einstellungen schnell starten. Die Verwendung einer solchen Software ist lediglich für Android basierende Geräte relevant, da nur dieses System Apps von nicht offiziellen Dritt-Anbietern zum Download bereitstellt.

Sofern man nur Dateien von vertrauenswürdigen Anbietern downloaded braucht man bei Smartphones und Tablets kein Virenschutzprogramm, da die Anbieter Schutz für die Heruntergeladenen Applikationen garantieren. Also reicht es, vertrauenswürdige Quellen zu nutzen und als weitere Sicherung die Zugriffsrechte zu prüfen.